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Erweiterung des BVA-Standortes ist ein wichtiges Signal für Südwest-Sachsen

Parlamentarischer Staatssekretär Marco Wanderwitz besuchte am 9. Juli 2020 gemeinsam mit Frank Heinrich die frisch erweiterte Dienststelle des Bundesverwaltungsamtes (BVA) in Chemnitz.

Als zentraler Dienstleister des Bundes erfüllt das BVA mehr als 150 Aufgaben für alle Ministerien, verschickt dabei insgesamt rund 1,3 Millionen Beihilfebescheide pro Jahr. Das in Chemnitz angesiedelte Referat des Bundesverwaltungsamtes bearbeitet Beihilfeanträge der Zollverwaltung und anderer Versorgungsempfänger des Bundes. Mit der Beihilfe werden Beamte und deren Familien im Krankheits-, Geburts-, Pflege- oder Todesfall unterstützt. Seit 60 Jahren dient das BVA sämtlichen Behörden im Geschäftsbereich des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat sowie zahlreichen weiteren Behörden. Sein Hauptsitz befindet sich in Köln. Das aktuelle Service-Angebot umfasst vielerlei Aufgaben, darunter die Verwaltung von BAföG-Darlehen, Angelegenheiten der Staatsangehörigkeit und der Spätaussiedler, Personaldienstleistungen, Register der Öffentlichen Sicherheit, Ordnungsaufgaben sowie das Münzwesen des Bundes.

Gemeinsam mit dem Präsidenten des Bundesverwaltungsamtes Christoph Verenkotte und dem Referatsleiters der Außenstelle Werner-Michael Müller besichtigten die Bundestagsabgeordneten die Liegenschaften in Chemnitz. In den großzügigen, verkehrsgünstig gelegenen Räumen im Stadtzentrum gelang es die Stellenanzahl auf 78 zu erhöhen und zugleich das Auftragsvolumen im Dienstleistungsbereich zu verdoppeln. Von den aktuell 23 Standorten des BVA befinden sich elf in den neuen Bundesländern. Neben dem Standort in der Industriestadt unterhält das BVA sächsische Vertretungen in Leipzig und Görlitz.

Der Beauftragte der Bundesregierung für die neuen Bundesländer Marco Wanderwitz begrüßt das klare Bekenntnis zum Chemnitzer Standort: "Die Erweiterung des BVA-Standortes ist ein wichtiges Signal für Südwest-Sachsen. Durch den Erweiterungsbau gelingt es weitere moderne, attraktive Arbeitsplätze in den Neuen Ländern zu schaffen. Die zusätzliche Ansiedlung von Teilen der Bundesverwaltung außerhalb der Metropolen ist ein gutes Beispiel für die Umsetzung des Ziels der Bundesregierung, gleichwertige Lebensverhältnisse in unserem Land herzustellen".