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Marco Wanderwitz: Bund fördert südwestsächsische Wasserstoffstandorte

Marco Wanderwitz: Bund fördert südwestsächsische Wasserstoffstandorte

Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie Marco Wanderwitz (CDU) informiert: Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie und das Bundesverkehrsministerium haben heute 62 Wasserstoff-Großprojekte ausgewählt, die im Rahmen eines gemeinsamen europäischen Wasserstoffprojekts (sog. Wasserstoff-IPCEI - Important Projects of Common European Interest) staatlich gefördert werden sollen. Das deutsche Gesamtvolumen der Förderung aus Bundes- und Landesmitteln beträgt dabei 8 Milliarden Euro.

Unter den über 230 eingegangenen Projektskizzen fanden sich auch mehrere sächsische Projekte, darunter ein südwestsächsisches, das incl. der Mitfinanzierung des Freistaats einen mittleren zweistelligen Millionenbetrag als Förderung erhält. Das Verbundprojekt wird demnächst durch die Beteiligten Unternehmen vorgestellt.

Marco Wanderwitz, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie, erklärte hierzu: "Die Energie- und Mobilitätswende kann nur durch Technologieoffenheit und mutige Innovationen gelingen. Die Wasserstofftechnologie hat das Potenzial, einer der Antriebe der Zukunft zu werden. Ich freue mich deshalb besonders, dass der Wasserstoffstandort Südwestsachsen und die Mobilitätsbranche in unserer Heimat gestärkt werden."

Die Notifizierung der Förderung durch die EU steht dabei noch aus. Ziel ist es, dass noch in diesem Jahr die Projekte von der Europäischen Kommission beihilferechtlich genehmigt werden können.

Die Förderung der deutschen Vorhaben erfolgt im Rahmen eines europäischen Projekts (IPCEI Wasserstoff) gemeinsam mit bis zu 22 europäischen Partnerländern. Die verschiedenen nationalen Projekte sollen so miteinander vernetzt werden, dass alle Länder voneinander profitieren und gemeinsam eine europäische Wasserstoffwirtschaft aufgebaut werden kann. Der Startschuss zu dieser Initiative fiel durch Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier im Dezember 2020 im Rahmen der deutschen EU-Ratspräsidentschaft.