Politik trifft Kunst und Kultur

Die CDU-Landesgruppe Sachsen hat die beeindruckende und engagierte Generaldirektorin der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD), Frau Prof. Dr. Marion Ackermann, zu Gast in Berlin gehabt. Professorin Ackermann leitet mit dem SKD eine der drei großen Museumsverbünde in Deutschland und ist eine international anerkannte Kunsthistorikerin, Kuratorin und Museumsdirektorin.

Es ist beeindruckend, welchen Weg die SKD unter Marion Ackermann in nicht ganz leichten Zeiten gegangen sind: Coronabedingte Schließungen oder auch neue sicherheitstechnische Anforderungen nach dem Einbruch in das Grüne Gewölbe sind Herausforderungen, denen sich das SKD stellen musste.

Und zukünftig? Für Museen und Kultureinrichtungen gewinnt die 3-D-Digitalisierung weiter an Bedeutung. Sie ist vor allem für die Bereiche Restaurierung und Vermittlung interessant und kann helfen, auch den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden neues Publikum zu erschließen. Darüber hinaus wollen die SKD auch zukünftig innerhalb Deutschlands Vorreiter beim internationalen Austausch mit ko-kuratierten Projekten sein, ihr internationales Netzwerk ausbauen und ihre Kooperationen in Sachsen, insbesondere im ländlichen Raum und in kleineren Städten, vertiefen. Die besondere geopolitische Verortung Dresdens - sowohl im Kontext der DDR-Geschichte wie auch als "Tor zu Ostmitteleuropa" - bleibt für Prof. Ackermann eine Verpflichtung.

Natürlich bedarf eine solch anspruchsvolle Aufgabe und erfolgreiche Arbeit, wie sie die SKD leisten, finanzieller Unterstützung - auch durch den Bund. Über Möglichkeiten und Grenzen einer strukturellen Bundesförderung in finanziell und wirtschaftlich schwierigen Zeiten bleiben wir im Austausch.